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Was der digitale Wandel für den Arbeitsalltag bedeutet

Der Digitale Wandel ist in vollem Gange und längst in unserem Alltag angekommen. Die Digitalisierung betrifft dich dabei nicht nur in deiner Freizeit, auch im Arbeitsalltag wirst du immer mehr mit digitalen Arbeitsmedien- und Utensilien konfrontiert. Es führt kein Weg daran vorbei, sich mit den Innovationen auseinanderzusetzen und der Entwicklung zu stellen. Dabei ist der Wandel keinesfalls nur negativ, sondern hat auch zahlreiche positive Aspekte, wie wir dir im Folgenden zeigen wollen.

Die Automatisierung

Vernetzung, Digitalisierung, maschinelles Lernen – die digitale Revolution bahnt sich ihren Weg in unser Leben. Manches ist auch schon vollständig in unsere tägliche Arbeit integriert, die größten Änderungen stehen uns jedoch noch bevor. Aber niemand kann sich genau vorstellen, wie diese Veränderungen im Detail aussehen. Selbst die Einschätzungen von Experten variieren deutlich, sowohl was den Zeitraum angeht, als auch das Ausmaß der Digitalisierung. Ein wichtiger Aspekt, der dabei immer wieder fällt, ist die Automatisierung. Maschinen können rund um die Uhr arbeiten, sind genügsamer und können im Ernstfall einfach repariert werden. In vielen Branchen, vor allem der fertigenden Industrie, ist sie schon gang und gäbe. Manche Experten befürchten, dass dieser Trend dazu führen wird, dass in 45 Jahren überhaupt keine Menschen mehr in irgendeinem Beruf beschäftigt werden müssen. Andere sind wiederum der Meinung, dass es eine natürliche Grenze gibt und Menschen die Fertigung wenigstens überwachen und bedienen werden. Langfristig wird sie aber auf jeden Fall in jedem Beruf eine wichtige Rolle spielen.

Flexibilität und Lernbereitschaft

Außer der Automatisierung bringt der digitale Wandel aber noch weit mehr Änderungen mit sich, sowohl was die Anforderungen an Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer angeht. Ein ganz entscheidender Wandel betrifft dabei die Flexibilität. Damit ist die ständige Erreichbarkeit gemeint, sodass viele Arbeitnehmer auch in der Freizeit mit der Arbeit verbunden sind. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sind so in starkem Maße miteinander verschmolzen – ein Trend, den es früher in dieser Form nicht gab. Auch hier spielen digitale Medien eine starke Rolle, man denke nur an Smartphone, Handy und die sozialen Netzwerke.

Der Arbeitnehmer von heute wird anspruchsvoller, was den Arbeitsplatz und seine Umgebung angeht. Unternehmen sollten sich diesem Wandel anpassen und den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer entgegenkommen. Dazu dürfen sie sich auch ruhig eine Scheibe von Startups abschneiden. In der Startup-Kultur werden Hierarchien aufgebrochen, Arbeitszeiten flexibel gestaltet und Prozesse dynamisch weiterentwickelt. Mitarbeiter sind aktiv an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt und können darauf Einfluss nehmen. Nicht wenige Arbeitnehmer der heutigen Generation wollen mehr sein als nur ein „9 to 5 Arbeitnehmer“. Es wird mehr Verantwortung abgegeben – aber auch mehr erwartet.

Falls du es nicht sowieso schon machst, musst du als Arbeitnehmer lernen, Aufgaben eigenverantwortlich zu planen und das Selbstbewusstsein mitbringen, auch dazu zu stehen. Eigenverantwortung und Selbstmanagement sind Fähigkeiten, die in der zukünftigen Arbeitswelt immer wichtiger werden. Davon sind auch bereits viele Studenten überzeugt, wie sich in einer Umfrage von Campusjäger zeigt. 1.000 Studenten wurden nach ihren Einschätzungen gefragt, wie sich der digitale Wandel auswirken wird. Die Befragten sind zudem überzeugt, dass insbesondere Flexibilität und Lernbereitschaft Kernkompetenzen zukünftiger Arbeitnehmer sein werden. Damit rücken Soft-Skills in den Vordergrund, die bisher eher als Pluspunkt galten.

Es kann über deinen beruflichen Erfolg entscheiden, wie schnell und flexibel du auf solche Veränderungen reagieren und dir neues Fachwissen aneignen kannst. Das Stichwort der Digitalisierung lautet: “Lebenslanges Lernen”. Vor allem Technik- und Informatikkenntnisse können für viele Jobs zukünftig relevant werden, wenn es beispielsweise darum geht, Maschinen zu überwachen oder zu steuern.

Außer solchen fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten rücken aber auch immer mehr Soft-Skills in den Vordergrund: Empathie, Kreativität, Kommunikationsgeschick, kurz: Fähigkeiten, die nicht auf reiner Logik oder Zahlen basieren. Bisher stoßen Roboter und Maschinen zumindest damit an ihre Grenzen. Auf Mitmenschen emotional eingehen, sich in andere hineinversetzen und Konflikte lösen – das wird uns so schnell kein Roboter abnehmen.

Positive Zukunft

Wir können nicht sagen, wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird – zu ungewiss sind die Entwicklungen. Aber es ist nicht der erste Wandel, mit dem wir uns konfrontiert sehen und auch diese Phase können wir aktiv durch Gesellschaft und Politik selbst gestalten. Der digitale Wandel bietet viele Chancen und ist die Möglichkeit, in einer dynamischen Arbeitswelt Fuß zu fassen. Wichtig ist, dass die Zeichen der Zeit erkannt werden und Arbeitgeber sowie -nehmer sich nicht von den Entwicklungen überraschen, geschweige denn überfordern lassen. Das Zusammenspiel zwischen beiden Parteien macht letztendlich das Gelingen des Wandels aus – jetzt und in der Zukunft.

Kay Koch

Kay Koch unterstützte bereits während seines Studiums der Wissenschaft-Medien-Kommunikation an der Universität Karlsruhe ein IT-Beratungs- und Entwicklungshaus in den Bereichen Marketing, PR und Recruiting, bevor im April 2016 als Junior PR Manager zu Campusjäger kam. Hier liegt sein Fokus auf den Themen SEO, Content Marketing und Unternehmenskommunikation.

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